Bericht über: Bürgermeister
| Bürgermeister | |
| André Stahl |



Chancen vor der Haustür

Stand: Dezember 2025
Während die Herausforderungen wachsen, werden die finanziellen Spielräume immer enger. Dennoch bleibt der Haushalt der Stadt Bernau solide und ausgeglichen.
„Wir nehmen auch 2026 keine Kredite auf. Investitionen in die soziale sowie in die Verkehrsinfrastruktur werden wir dennoch in der bisherigen Größenordnung vornehmen“, bekräftigt Bürgermeister André Stahl, der seit nunmehr elf Jahren an der Spitze der Stadtverwaltung steht. Er verfolgt dabei klare Ziele: Bernau soll weiterhin ein attraktiver Ort zum Leben, Arbeiten und zum Einkaufen bleiben, mit einer gesunden Balance zwischen wirtschaftlicher Entwicklung, sozialer Verantwortung und nachhaltiger Stadtgestaltung.
Bus und Pendler
Ein wichtiger Schritt in Richtung moderner Mobilität ist die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Am Bahnhof Bernau entsteht momentan ein neuer Bussteig, der für einen reibungsloseren Umstieg zwischen Bus und Bahn sorgen wird. Darüber hinaus wird an den Komfort der Reisenden gedacht, denn eine öffentliche Toilette wird auf dem Bahnhofsvorplatz bereitgestellt, bis die endgültige Lösung im Rahmen des Bahnhofsumfeld-Konzepts umgesetzt ist.
Des Weiteren wird vor der „Sparkassen-Arena Bernau“ ein neues Gebäude für die Früh- und Späthortbetreuung errichtet. Dies ist ein weiterer Beitrag zur Familienfreundlichkeit der Stadt.
Ebenso im Bereich Handel gibt es sichtbare Fortschritte. In das „Forum Bernau“ zieht in Kürze ein „dm“-Drogeriemarkt ein, während im Gewerbegebiet Rehberge ein Kaufland-Warenhaus in der Errichtung ist. Der vorhandene Edeka-Markt im Forum wird erweitert, um den wachsenden Bedarf der Bevölkerung decken zu können. Diese Entwicklungen stärken die Nahversorgung und bringen Arbeitsplätze mit sich.
Wohnortnahe Jobs
Ein weiterer Schwerpunkt der Stadtentwicklung liegt auf der Ansiedlung von Gewerbe.
An der Helmut-Schmidt-Allee wächst der VGP-Park weiter. Mit insgesamt rund 70 000 Quadratmetern Nutzfläche ist dort derzeit die dritte Halle des modernen Gewerbeareals im Bau. „Der Gewerbepark schafft rund 500 Stellen für die Bernauer. Unsere Stadt macht damit einen richtigen Sprung. Kurze Wege und wohnortnahe Arbeitsplätze sind zentrale Elemente einer nachhaltigen Stadtpolitik. Sie reduzieren Pendlerzeiten, entlasten die Straßen und fördern die lokale Wirtschaft. Wir setzen damit konsequent auf eine Struktur, in der Leben und Arbeiten nah beieinander stattfinden“, betont der Bürgermeister.
Fortschritte beim Wohnungsbau
Beim Thema Wohnen geht es gut voran. Auf dem Gelände des ehemaligen Heeresbekleidungsamtes an der Schwanebecker Chaussee werden aktuell 650 Wohneinheiten mit einer integrierten Gewerbezeile fertiggestellt.
„Damit beseitigen wir einen städtebaulichen Missstand und gestalten ein neues, lebendiges Quartier“, so André Stahl.
Der soziale Wohnungsbau bleibt dabei fest im Blick. Am Bauvorhaben Venusbogen in Bernau Süd werden bis 2026 über 100 Wohnungen mit Mieten zwischen 6,50 und 11 Euro pro Quadratmeter realisiert. Moderne Grundrisse gepaart mit energieeffizienter Bauweise sowie Grünflächen sorgen für ein angenehmes Wohnumfeld und stärken die Lebensqualität im Süden der Stadt.
Lebenswert bleiben als Ziel
Mit all diesen Projekten setzt Bernau ein deutliches Zeichen für eine nachhaltige Stadtentwicklung.
Neue Einkaufsmöglichkeiten, Arbeitsplätze „vor der Haustür“ sowie eine vorausschauende Wohnungsbaupolitik sichern eine hohe Lebensqualität für alle Generationen.
„Wir gestalten Bernau so, dass es in Zukunft ein besonders attraktiver und lebenswerter Ort für Familien und Beschäftigte, aber ebenso für Unternehmen bleibt“, fasst der Bürgermeister zusammen.