Willkommen in Bernau
0 30/6 92 02 10 55

Hertha-Botschafter in Aktion: Zehn Jahre Partnerschaft mit Grundschule

03338/761398 03338-761398 03338761398
Hertha-Botschafter
Manfred Kerkhofer
Telefon:0 33 38/76 13 98
E-Mail:M.Kerkhofer@t-online.de
Website:www.grundschule-schoenow.de/schulleben/partnerschaften
Foto von Manfred Kerkhofer, Hertha-Botschafter, BernauFoto von Manfred Kerkhofer, Hertha-Botschafter, BernauFoto von Manfred Kerkhofer, Hertha-Botschafter, BernauFoto von Manfred Kerkhofer, Hertha-Botschafter, BernauFoto von Manfred Kerkhofer, Hertha-Botschafter, BernauFoto von Manfred Kerkhofer, Hertha-Botschafter, Bernau

Alles blau in Schönow?

Stand: Dezember 2019

Was macht der Westberliner Profiklub Hertha BSC in Schönow? Das fragen sich viele der Bewohner dort.

„Oft hat man das Gefühl, die Wende ist hier immer noch nicht voll angekommen“, stöhnt Hertha-Botschafter Manfred Kerkhofer. Dabei ist dem agilen 70-Jährigen, der aus Nordrhein-Westfalen stammt und früher für die Vereine aus Köln oder Düsseldorf schwärmte, selbst niemals die Idee gekommen, sich andererseits für einen „Ostverein“ wie „Eisern Union“ oder „Energie Cottbus“ einzusetzen.

Hertha-Partnerschule
Allerdings war das Hertha-Fieber in der Stadt bereits vorprogrammiert, als sich der frühere Personalchef der Brandenburger AOK dafür engagierte: „Die Stadt Bernau ist Partnerstadt von Hertha BSC. Üblicherweise gibt es dann einen ehrenamtlichen Botschafter sowie eine Kooperation mit einer Schule. Damals ging meine Tochter Isabell Kerkhofer in Schönow auf die Grundschule. Ich war in der Elternvertretung engagiert. Die Schule war gerade dabei, sich als sportorientiert zu profilieren. So kam die Idee einer Partnerschaft mit dem Berliner Profi-Verein auf“, strahlt Kerkhofer.

Kostenlos zur Bundesliga
Ihn freut es, dass die Sportfans unter den Kleinen und ihre Eltern dadurch den großen Spielen im Berliner Olympiastadion näher rücken: „Wir können einmal im Jahr Freikarten für die Partner bekommen“, beschreibt der Hertha-Botschafter von Bernau. „Da können natürlich alle Fans dabeisein, diese Aktion ist nicht auf die Schule beschränkt. Meist sind es 300 Interessierte oder mehr.“ Der Schönower selbst profitiert von der Gratisaktion nicht: „Ich habe eine Dauerkarte, die ich ganz normal bezahlt habe.“

Per Bus zum Spiel
Für andere Bernauer, die wie er regulär zu den Spielen gehen, organisiert er ebenfalls den Bustransfer. Die Fangemeinde für den Westverein scheint sich nun im Osten kontinuierlich zu vergrößern. Den Anfang machte der örtliche Schönower Fußballverein, wo der Hertha-Botschafter „im Hintergrund“ mitwirkte und drei Jahre lang im Vorstand für „Marketing“ zuständig war. „Jetzt haben wir gehäuft zusätzlich zu den Bernauern Fans aus Wandlitz, Biesenthal und aus Mühlenbeck, die mit uns zu den Spielen mitfahren“, bilanziert Manfred Kerkhofer.
Hingegen ist der Fan-Stammtisch während der Spielübertragungen auf Großbildleinwänden in Zepernick noch ein Geheimtipp. „Hier kommen etwa 15 Personen.“

Wandertag als Hit
Der „Hertha-Wandertag“ hingegen hat sich als Hit erwiesen. „Dabei ist die Teilnehmerzahl auf 30 Kinder aus der Grundschule Schönow aus den Klassen vier bis sechs und ihre Eltern begrenzt. Sie können dann im Olympiapark den Profis beim Training zusehen. Es werden gemeinsame Fotos gemacht, natürlich gibt es Autogramme“, erklärt der Schönower, der das Hertha-Blau zu seiner Lieblingsfarbe gemacht hat. Einmalig in der Bundesliga ist es, dass die Partnerstädte von Hertha Balljungen zu den Bundesligaspielen stellen dürfen.
Darüber konnten sich schon A- und B-Jugendliche von Rot-Weiß Schönow, vom FSV Bernau, von der TSG Einheit Bernau und von SV Rüdnitz-Lobetal freuen. Ein absoluter Renner für Kinder ist das Auflaufen vor dem Spiel mit den Profis. Zu Recht stolz ist Manfred Kerkhofer außerdem, dass der Profi-Verein jetzt ganz neu beim Hussitenfest „Farbe bekennt“.
Doch ein Wermutstropfen trübt die Partnerschaft noch: „Leider ist es mir noch nicht gelungen, einen der Profi-Spieler mal zu uns zu holen.“ Dafür wäre doch das zehnjährige Jubiläum der Partnerschaft 2020 ein guter Anlass!
Übrigens, was sich zwischen dem Profi-Verein und Schönow so alles ereignet, kann man im Internet lesen: Dort informiert Kerkhofer auf der Seite der Schönower Grundschule und der Seite von Rot-Weiß Schönow.

Erstellt: 2019