Willkommen in Bernau
0 30/6 92 02 10 55

Klicken Sie hier, um zu einer neueren Version dieses Eintrages, aus dem Jahr 2021, zu gelangen!

Riesen-Erfolg für junge Leistungssportler: Landesweiter Rekord durchbrochen – neue Bestzeit

03338/3701 03338-3701 033383701
SG Empor Niederbarnim e.V.
Lutz Sachse
Telefon:0 33 38/37 01
Website:www.sg-niederbarnim.de
Foto von Lutz Sachse, SG Empor Niederbarnim e.V., BernauFoto von Lutz Sachse, SG Empor Niederbarnim e.V., BernauFoto von Lutz Sachse, SG Empor Niederbarnim e.V., BernauFoto von Lutz Sachse, SG Empor Niederbarnim e.V., BernauFoto von Lutz Sachse, SG Empor Niederbarnim e.V., Bernau

Goldmädchen aus Bernau

Stand: Dezember 2019

Die Wurzeln für Spitzensport liegen in Bernau. Von hier aus werden die Fäden für die überaus erfolgreiche „SG Empor Niederbarnim“ gezogen.

Der Bernauer Lutz Sachse war selbst Leichtathlet mit Schwergewicht auf Mehrkampf. Er gründete 2008 den heutigen Erfolgsverein in Panketal mit und ist seitdem dessen Vorsitzender. Der Verein ist Landesleistungsstützpunkt für Leichtathletik im Barnim und hat heute 190 aktive Mitglieder. „Davon sind 130 in der Leichtathletik, 20 im Frauensport, 30 im Fitness und zehn im Boxen, das wir gerade ins Leben gerufen haben, aktiv“, erklärt der 59-Jährige, der seit 1974 Übungsleiter ist. Zudem veranstaltet der Verein den jährlichen Hobrechtsfelde-Volkslauf, der 2020 zum 24. Mal stattfindet.

Goldmädchen mit zehn Jahren
Der Abschluss der Freiluftsaison 2019 zeigte erneut, wie stark die Sportler sind.
Besonders erfolgreich ist die erst zehnjährige Bernauerin Amelie de Beer. Sie ist ganz oben an der Deutschen Bestenliste: „Beim Dreikampf ist sie deutschlandweit auf Platz 1. Sie übertraf mit ihrem Landesrekord die Bestzeit, die seit 1997 bestand. Im Weitsprung liegt sie auf Rang 2, beim 800-Meter- und 50-Meter-Sprint auf Platz 3 und beim Hochsprung auf Platz 4“, ist Lutz Sachse beeindruckt.

Goldregen und Rekorde
Diese tolle Form zeigte sich beim Saisonausklang 2019 ebenfalls. „Beim 68. GutsMuths-Gedächtnissportfest in Quedlinburg in Sachsen-Anhalt erreichten unsere jungen Sportlerinnen zwölf Siege und zwei Silbermedaillen. Fast immer, wenn sie antraten, gab es Gold. Nur bei vier Starts gingen sie leer aus“, untermauert Lutz Sachse den hohen Erfolgsanspruch.
Amelie de Beer siegte wieder im Dreikampf, der sich aus 50 Meter-Lauf, Weitsprung und Ballwurf zusammensetzte.
„Dabei stellte sie mit 40,92 Meter Wurfweite einen persönlichen Rekord auf“, bilanziert Lutz Sachse, der für das Training der jungen Sportler im Verein verantwortlich zeichnet. Die elfjährige Lia Steinfuhrt, ebenfalls aus Bernau, stand ihr nicht viel nach. Sie erreichte 1 356 Punkte und Platz 1 in ihrer Altersklasse. Mit 37,63 Meter stellte sie ihre Bestweite im Ballwurf auf.

Überzeugend in Frankfurt
Im strapaziösen 800-Meter-Lauf faszinierten Amelie de Beer, Lia Steinfuhrt und Linda Jurack ebenfalls. Mit 2:38,93, 2:39,28 und 2:39,88 Minuten hatten sie über 16 Sekunden Vorsprung vor Platz 4!
Die zwölfjährige Levke Netta aus Bernau gewann sicher über 75 Meter, 60 Meter Hürden und im Weitsprung. „Julia Anne Christoffers, 13 Jahre, war zum ersten Mal in der Mannschaft und siegte gleich im Kugelstoßen.
Rika Schaarschmidt, 14, siegte in dieser Disziplin ebenfalls. Michelle Weinreich, 14 Jahre, gewann dreimal Gold. Sie war über die 100 Meter, im Weitsprung und über 80 Meter Hürden nicht zu schlagen“, freut sich Lutz Sachse über das hohe Niveau, das sich beim Bahnabschluss in Frankfurt/ Oder ebenfalls zeigte. „Amelie de Beer gewann wieder alles. Besonders stark war sie bei 60-Meter-Hürden wo sie mit 10,63 Sekunden einen neuen Vereinsrekord aufstellte“, berichtet ihr Trainer Lutz Sachse.

Viele Titel
Zu den überragenden Erfolgen in den Jahren zuvor gehörte der Deutsche Meistertitel 2017 von Niklas Friedel im Blockmehrkampf.
2016 erreichte Yara Weinert im Siebenkampf gleich zweimal Silber, einmal als Einzelkämpferin und dann mit der Mannschaft.
2018 waren sechs junge Sportler der „SG Empor“ im Rahmen der Brandenburg-Auswahl bei den Weltjugendspielen in Schweden. „2019 besuchten wir über 40 Wettkämpfe“, gibt der Vereinsvorsitzende weiteren Einblick.

Platzprobleme für Talente
Dieses Jahr führt der Verein bereits zum 21. Mal in Panketal die offenen Hallenmeisterschaften durch, wo sich Talente aus der gesamten Bundesrepublik mit den jungen Leistungssportlern aus dem Barnim in spannenden Wettkämpfen messen. Gerne nimmt man weitere Kinder und Jugendliche auf: „Unsere Jüngsten haben mit vier Jahren angefangen. Das beste Alter ist mit Schuleintritt“, lädt Lutz Sachse ein. „Wir haben gegenwärtig im Verein 16 Übungsleiter und Helfer. Allerdings leiden wir darunter, dass wir als Verein so ziemlich einziges Landesleistungszentrum ohne eigene Sportanlage sind. Es gibt im Ballungsraum Bernau-Panketal mit über 65 000 Einwohnern keinen geeigneten Sportplatz mit einer 400-Meter-Laufbahn! Unsere Anlage hat eine Länge von 152 Meter und ist eigentlich für den Schulsport gedacht.“
Zuhause beim Erfolgstrainer spielt Leistungssport seit Jahren eine große Rolle. Die Ehefrau fiel als erfolgreiche Turnerin auf. Sohn Sascha Sachse, 32, war Goldmedaillengewinner in Brandenburg im Laufen. Seine Schwester Kathrin Sachse, 30, machte als beste Stabhochspringerin von Brandenburg von sich reden. Man sieht, dass das Trainerteam um Lutz Sachse Nachwuchstalente zu Erfolgen führen kann!

Erstellt: 2019